Dritter Europäischer Bürgerkrieg. Rußland sucht die USA in der Ukraine zu treffen. Das bedeutet: lokalisierter konventioneller Krieg in Europa.

Die USA gaben 1980 eine Studie in Auftrag, zu prüfen, wie lange eine Groß- und Supermacht Pressionen aushält, bevor diese zur militärischen Antwort greift. Gemeint war zweifelsohne die UdSSR, die im Nachgang zu Afghanistan, und dem Rüstungswettlauf zu Wasser (Admiral Gorschkow) und zu Lande (qualitativer Rüstungssprung von der Mechanik zur Elektronik), finanziell 1980 bankrott war. Auf die Landmacht Rußland zurückfielen, Pereststroika und deutsche Einheit. Selbstverständlich plante Moskau, in absehbarer Frist wieder vorzugehen. Rohstoffreichtum und Teil-Kapitalismus führten zu vorübergehender Blüte neuer Kräfte – im Verbund mit den überkommenen Eliten.

Getragen von falschem Selbstverständnis, rüstete Europa ab, und bereitete sich auf den ökonomischen Sprung auf Weltmachtstandard vor verfeindete sich jedoch die USA. Diese kämpften weitgehend allein um deren Supermachtstatus der Vergangenheit und trafen im Gegenzug Europa mit der Währungswaffe.

Nun kommt das 1980 erörterte Konzept zur Ausführung, an NATO und EU vorbei, einen l o k a l i s i e r t e n k o n v e n t i o n e l l e n K r i e g (in Europa) zu inszenieren, der die EU in direkte Mitleidenschaft zieht, kommerzielle Erfolge Europas (wirtschaftliche Konkurrenz im Weltmaßstab) nivelliert, um, verbunden mit der Ölschwemme, die USA zu alter Supermachtstärke zu führen.

Das erbringt die Analyse der Kriegsfälle 1852/54 (Krimkrieg-Phase), wie der Vorgeschichte des Kriegsausbruchs von 1914.

Vgl.

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Ein Kommentar

  1. Der hier kommentierte Text stammt von mir. Wurde ohne Nennung der Herkunft veröffentlicht.
    ——–
    http://www.gmx.net/magazine/news/

    Die USA wollen den „lokalisierten konventionellen Krieg in Europa“.

    Dieses Programm, das 1983 für die Nach-Afghanistan-UdSSR aufgestellt wurde, tritt nun, nach dem Niederbruch der UdSSR (1991), und der unverändert anti -„kommunistischen“ Politik der USA gegen Rußland bis heute, neu in Kraft (man vergesse nicht das Diktum des amerikanischen Kommandierenden NATO Europa-Mitte gegenüber Herrn Schröder:
    „Herr Bundeskanzler, Sie haben 15 Minuten, um zu entscheiden, ob Sie mitmachen. Gemacht wird es sowieso (der Luftkrieg gegen Serbien)“.
    Zudem ein solcher Krieg die EU entscheidend treffen, und als Rivale um eine Weltmacht-Position entscheidend treffen könnte. Es gilt – aus der Sicht der US-Außenpolitik – darum
    a) durch die Finanzwaffe und den Ukrane-Konflikt die EU zum Scheitern zu bringen,
    b) die Nachfolgerin der UdSSR mit gleichen Zielen, Rußland, unverändert zu minimieren, und als Großmacht zu demontieren.
    Es steht dahinter Mackinders Theorie (1900), von der Aufgabe der englischen Politik des imperialistischen Zeitalters, ein Zusammengehen von Rußland und Deutschland zu verhindern. England folgte diesem Muster bereits 1852 mit dem Entschluß, geradezu „deliberately“, Rußland auf der Krim anzugreifen und durch Annektionen auf Dauer zurückzuwerfen. Was die preußische Wochenblatt-Partei befürwortete, um Preußen durch Annektionen im Osten zu vergrößern. Und was Bethmann Hollweg 1914 – entsprechend diesem Modell seines Großvaters, und Führers der WoBl-Partei – zum Kriegsziel im Ersten Weltkrieg erhob, das zaristische Rußland zum Zusammenbruch brachte (1917) und für eine zunächst demokratische, und schließlich kommunisistische Entwicklung, öffnete.
    Diese wollen nun offensichtlich die USA heute endgültig beenden, nachdem 1991 – in der einseitig anti-kommuinistischen Sicht der USA – nur ein halber Erfolg erreicht wurde. Und das auf dem Rücken Europas.

    Dr. Bernd F. Schulte(c)

    McCain sollte sich bei Frau Merkel entschuldigen.

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