„Geld schläft nicht!“ – doch andere Märkte schon

„Geld schläft nicht!“ – doch andere Märkte schon

Forex – kurz FX – ist die Abkürzung von „Foreign Exchange“ und damit wird der Handel von Devisen bzw. Währungen bezeichnet. Beim Forex-Handel wird eine Währung gegen eine andere gekauft oder verkauft, um so Gewinne zu erzielen.

Forex-Trading: Warum mit Devisen handeln?

Milliarden von US-Dollar jagen die Händler jeden Tag am Devisenmarkt um die Welt oder in Sekunden eine zweistellige Millionensumme. Es gibt keinen Finanzmarkt, der so transparent ist wie der Finanzmarkt und nirgendwo ist es den Spekulanten möglich, in kurzer Zeit viel Geld zu verdienen – sofern sie richtig liegen.

Aber warum schläft Forex niemals? Der Grund ist, dass Regierungen, Unternehmen und alle anderen Marktteilnehmer, von denen Währungskonvertierungen bzw. Währungsaustausche in Anspruch nehmen und diese weltweit verteilt sind. Zudem existiert kein fester, physischer Handelsplatz wie die New Yorker Börse (NYSE) oder die Frankfurter Börse, die an Öffnungszeiten gebunden sind. Aus diesem Grund wird der Forexhandel auch als Interbankenhandel bezeichnet – ohne die Nutzung einer Börse. Dies wird im englischen auch als OTC bezeichnet „Over the Counter“ – also direkt über den Tresen – ohne die Abwicklung durch eine Börse.

In der heutigen Zeit ist der Forexhandel über die Handelssysteme digitalisiert, da die meisten der Geldströme über die Computernetze laufen. So wird der japanische Yen (JPY) beispielsweise gehandelt, wenn in Japan Geschäftszeit ist. Da es beim Forexhandel stets eine Gegenwährung gibt, endet das Ganze darin, dass es möglich ist den JPY 24/7 zu handeln, wobei die Haupthandelszeit zwischen 00:00 und 08:00 GMT liegt. Ähnlich verhält es sich auch mit anderen Währungen wie den Hong Kong Dollar, den Australischen Dollar (AUD) oder dem Neuseeländischen Dollar (NZD) sowie allen anderen Währungen aus der asiatisch-pazifischen Region – asiatisch-pazifische Handelssitzung.

Die europäischen Währungen werden in der Regel in der Zeit zwischen 08:00 und 16:00 GMT gehandelt – London/europäische Handelssitzung. Von 16:00 bis 24:00 Uhr geht die nordamerikanische Handelssitzung.

Kurz gesagt, der Forex Handel folgt der Sonne um die Welt und zu jeder Zeit kann ein aktives Paar zum Handeln gefunden werden. Doch auch wenn der Forex Markt niemals schläft, das bedeutet nicht, dass der Trader ebenfalls 24/7 handeln muss! Denn ein müder Geist wirkt sich nicht positiv auf den Handel aus.

Warum also mit Devisen handeln und den Forex anderen Märkten vorziehen? Ganz einfach, da Berufstätige bzw. Menschen mit wenig Zeit auch nach oder vor der Arbeit oder am Wochenende entspannt traden können.

Der Einstieg in den Devisenhandel

Um einen guten Einstieg in den Devisenhandel zu finden, muss auf einige Dinge geachtet werden und vor allem muss sich der angehende Trader Wissen aneignen. Selbst bei den erfahrenen Tradern und den Profis nimmt der Lernprozess niemals ein Ende. Als Erstes sollten die wichtigsten Fachbegriffe und Grundlagen bekannt sein und auch das Wissen über die Funktion der Hebel im Positiven sowie im Negativen ist notwendig.

Von den meisten der Forex Broker wird ein kostenloses Demokonto angeboten, durch das der Einstieg in den Forex Handel erleichtert wird. Denn ein solches Konto bietet die Möglichkeit, die komplexen Regeln und Handelsstrategien anhand realer Marktbedingungen kennenzulernen, allerdings ohne eigenes finanzielles Risiko. Der Grund ist, dass beim Traden über ein Demokonto ausschließlich mit virtuellen Geld gehandelt wird.

Das Demokonto bietet so die Möglichkeit, die Handelsstrategien zu Echtmarktbedingungen kennenzulernen und die ersten Schritte in der Welt des Forex Handels zu unternehmen. Über das Demokonto ist es möglich große Gewinne zu realisieren oder einen entsprechenden Verlust einzufahren. Werden Fehler gemacht bei einer Handelsstrategie, dann wird das gesamte Depot riskiert. Doch ist der Trader in der Lage, die Kurse richtig zu deuten, dann verfügt er über das entsprechende Know-how und hält sein Verlustrisiko gering.

Beim Traden die „Zockermentalität“ vermeiden – das gilt auch fürs Demokonto

Wer in den Forexhandel einsteigen möchte und sich zuerst eines Demokontos sich zu eigen macht, der handelt unter denselben Bedingungen wie später im Livekonto. Niemals sollte Geld zum Traden eingesetzt werden, dass für den kurz- bis mittelfristigen Lebensunterhalt benötigt wird. Von Beginn an sollte sich der Trader ein persönliches Limit setzen und seinen Trade beenden, wenn dieses erreicht wurde. So wird die typische „Zockermentalität“ vermieden. Mit dieser konzentrieren sich Trader fieberhaft darauf, immer mehr und höhere Gewinne zu erzielen.

Am Ende wird diese Strategie nicht aufgehen

Nicht nur dass am Ende diese Strategie nicht aufgeht, sondern der Trader überstrapaziert seine physischen Kompetenzen und lässt sich so zu unüberlegten Handelsstrategien hinreißen. Letztere können dann unweigerlich zu hohen Geldverlusten führen. Auch im Demokonto sollte das virtuelle Geld so eingesetzt werden, als wenn mit echten Geld gehandelt wird. Das heißt, der Trader sollte sich zu jeder Zeit bewusst sein, dass er das Risiko eingeht, echtes Geld zu verlieren. Nur so ist es möglich, das Traden professionell zu lernen und das unter den realen Bedingungen des Forex Marktes.

Beim Forex Handel handelt es sich um ein komplexes Finanzderivat und selbst Profitrader berichten, dass auch sie regelmäßig Verluste bis zu 40 % hinnehmen müssen. Von erfahrenen Tradern wird ein solcher Verlust als Teil des Geschäfts akzeptiert, der am Monatsende durch ein entsprechendes Gewinn- und Verlustverhältnis wieder ausgeglichen wird. Das bedeutet, dass ein Trader langfristig denkt und verlorene Trades emotional abhakt. Nur so ist ein erfolgreicher Trader in der Lage, seine nächsten Trades unbelastet vorzunehmen und ein Handelstag der Verluste mit sich bringt, hat für die mittel- und langfristigen Ziele des Traders keine großartige Bedeutung.

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