"Meine Zukunft als Ingenieur/in"


Fene Winkler vom Werner-von-Siemens-Gymnasium in Gronau überlegt nach dem Abitur ein technisches oder biologisches Studium zu beginnen. Christina Schüring ist Oberstufenschülerin des Gymnasiums Georgianums in Vreden und möchte vielleicht Wirtschaftsingenieurin werden. Felix Pohlmann besucht derzeit das Alexander-Hegius Gymnasium in Ahaus und kann sich eine berufliche Zukunft als Informatiker vorstellen. Lars Alfert von der Bischöflichen Canisiusschule in Ahaus interessiert sich für das Ingenieurwesen im Bereich Architektur. Sie waren vier von insgesamt 10 Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe mit großem Technikinteresse, die als Teilnehmer des „Dualen Orientierungspraktikum“ (DOP) die Chance hatten zugleich Fachhochschulluft zu schnuppern und betriebliche Praxis in MINT-Berufen kennenzulernen.

Auf der Abschlussveranstaltung in der Westfälischen Hochschule am Studienort Ahaus zogen nun alle Beteiligten mit den Anbietern und Organisatoren – der Westfälischen Hochschule, dem Verband Münsterländischer Metallindustrieller (VMM), der Bundesagentur für Arbeit und dem zdi-Zentrum Kreis Borken – Bilanz zum diesjährigen DOP.

„Das ‚Duale Orientierungspraktikum‘ ist ein idealer Weg für junge Menschen, um das eigene Potenzial in technisch-naturwissenschaftlichen Fächern und Berufsbildern zu prüfen“, so Prof. Dr. Christian Heßing. Er blickt zufrieden zurück auf die DOP-Tage in den Herbstferien. Die Schülerinnen und Schüler schnupperten Studentenluft, in dem sie z.B. eine Vorlesung zur Werkstoffkunde hörten und einen praxisorientierten Einblick in die Studiengänge „Informatik.Softwaresysteme“, „Angewandte Elektrotechnik“ und „Mechatronik“ erhielten. Im zweiten Teil des DOP konnten sich die Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines einwöchigen betrieblichen Praktikums ein praxisnahes Bild von verschiedenen technisch-orientierten Berufen bzw. dem Ingenieursberuf machen. „Die Bereitschaft und das Engagement der Unternehmen war außerordentlich groß“, lobt Bernd Kemper vom VMM.

„Für unser Unternehmen ist das Duale Orientierungspraktikum ein idealer Weg, wirklich hoch motivierte Schülerinnen und Schüler als potentielle Nachwuchskräfte kennenzulernen“, resümiert Kerstin Schmitt, Laudert GmbH & Co.KG. Neben Laudert hatten mit RMS Rotherm Flowserve Ahaus GmbH, Tobit.Software AG, MFP Gesellschaft für Engineering mbH, BEUTING Metalltechnik GmbH & Co.KG, Lichtgitter GmbH, AXA Entwicklungs- und Maschinenbau GmbH und D.velop AG sieben weitere Unternehmen aus dem Kreis Borken Praktikumsplätze mit intensiver Betreuung angeboten.

„Das Fazit fällt bei allen Beteiligten sehr positiv aus. Das ‚Duale Orientierungspraktikum‘ schärft bei Schülerinnen und Schülern, die sich für Technik begeistern, aber noch nicht genau wissen, welche Möglichkeiten ihnen eine Fachhochschulausbildung bietet bzw. wie der Ingenieursberuf im Unternehmensalltag aussehen kann, den Blick. Einige können sich sogar vorstellen in ihrem Praktikumsbetrieb zu arbeiten“, so Katharina Reinert, Projektleiterin im zdi-Zentrum Kreis Borken, das über sogenannte „MINT-BSO-Mittel“ der Agentur für Arbeit die Finanzierung sicherstellte und den Kontakt zu den Schulen koordinierte.

Der große Nutzen, mit dem DOP Impulse für eine Berufswahl im MINT-Bereich zu setzten und so dem Fachkräftemangel zu begegnen, ist für alle Beteiligten Motivator, die Maßnahme auch in Zukunft fortzuführen.

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