Montage- und Service-Fahrzeuge – ausreichende Ladungssicherung ist Pflicht

Montage- und Service-Fahrzeuge – ausreichende Ladungssicherung ist Pflicht

In der Praxis zeigt sich immer wieder, dass die Ladungssicherung entweder ungenügend oder fehlerhaft vorgenommen wird. Dabei ist es die Ladungssicherung, die erheblich zur Verkehrssicherheit beiträgt – denn eine unzureichende Ladungssicherung verursacht neben den Schäden am Ladegut möglicherweise auch Schäden an unbeteiligten Dritten. Doch nicht nur im Güterkraftverkehr sorgt eine ungenügende oder fehlerhafte Ladungssicherung jährlich für Schäden, sondern dies gilt ebenfalls im Rahmen der Montage- und Servicefahrzeuge.

Ladungssicherungs-Einrichtungen in (Klein)Transportern

Überwiegend kommen die Transporter bei Handwerksbetrieben sowie Dienstleistern zum Einsatz. Mit einer Ladungssicherung in Form von einer Fahrzeugeinrichtung, wird nicht nur Zeit und Geld gespart, sondern es werden Fahrer, Insassen, das transportierte Gut und andere Verkehrsteilnehmer geschützt.

Bei den modernen Fahrzeugeinrichtungen handelt es sich weit mehr als um „Regalen auf Rädern“, sondern um gut durchdachte Transport-und Arbeitssysteme. Handwerker und Dienstleister stehen vor einer vielfältigen Auswahl an intelligenten Lösungen für alle gängigen Transporter-Modelle.

Immer wieder lassen sich die Betriebe dazu hinreißen, Leitern, Werkzeugkoffer, Materialien und Baustoffe leichtsinnig auf die Ladefläche abzulegen, denn schließlich handelt es sich um eine kurze Fahrtstrecke – praktisch „nur ums Eck“. Die Gründe dafür sind immer wieder die gleichen: Zeitdruck, fehlendes Wissen und eine falsche Ausrüstung. Handwerker und Dienstleister wagen sich viel zu oft mit einer unzureichenden Ladungssicherung auf die Straße. Das im Transporter verladene Gut wird dann leicht zum Wurfgeschoss. Von der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) wird geschätzt, dass bis zu 40 Prozent der Ladungen in den Transportern mangelhaft gesichert sind, womit andere Verkehrsteilnehmer gefährdet sind. In diesem Bereich beläuft sich der Schaden durch Unfälle auf eine Summe von bis zu 500 Mio. Euro pro Jahr. Nach Auswertungen der Polizeistatistiken geht das Statistische Bundesamt davon aus, dass es jährlich zu circa 1000 Unfällen mit Toten oder Verletzten kommt, die der Ursache „Ladung und Besetzung“ zuzuordnen ist. Unfallforscher sind der Ansicht, dass bis zu 20 Prozent der Unfälle im Nutzlastverkehr durch die richtige Ladungssicherung vermieden werden kann.

Wenn Werkzeuge & Materialien zu Wurfgeschossen werden

Von Haus aus sind Transporter nicht mit einer geeigneten Möglichkeit zur Ladungssicherung ausgestattet und somit muss diese nachgerüstet werden. Gab es früher nicht viele Möglichkeiten, so bietet der Markt heute eine vielfältige Auswahl von passgenauen Möglichkeiten der Fahrzeugeinrichtung. Mit diesen individuell angepassten Sicherungssystemen wird nicht nur für den Schutz der Insassen gesorgt, sondern Werkzeuge und Materialien werden geschont und geschützt.

Des Weiteren erspart die professionelle Ladungssicherung einer Fahrzeugeinrichtung dem Handwerker rund 20 Prozent der Zeit, die er ansonsten mit einer komplizierten Ladungssicherung verbracht hat – am Tag können dies bis zu 1,5 Stunden sein.

Aus der Physikstunde wissen wir: Masse ist träge. Der Folgeschluss ist, dass eine ungesicherte Ladung bei einer Vollbremsung mit 80 Prozent des Gewichtes nach vorn wirken kann. Bei einem Ausweichmanöver oder Kurvenfahrten kann die Ladung mit 50 Prozent des Gewichtes zur Seite drücken. Selbst bei einer geringen Geschwindigkeit von 50 km/h entwickelt ungesicherte Ladung bei einem Frontaufprall eine enorme Kraft.

Alles bleibt an Ort und Stelle

Immer wieder warnen die Hersteller von Fahrzeugeinrichtungen vor der geläufigen Fehleinschätzung „schwere Ladung bewegt sich nicht“. Doch die Ladung fährt mit dem Fahrzeug mit. Was passiert mit dem Werkzeugkoffer, der einfach auf der Ladefläche abgelegt wurde? Er rutscht nach vorn, nach hinten und zur Seite. Eine andere Fehleinschätzung ist, dass die „Stirnwände und Bodenwände stabil“ sind. Doch ungesicherte Ladung kann Stirn- und Bodenwände zerstören. Um dies zu verhindern, bietet Tecnolam eine Fahrzeugeinrichtung an, die alles bietet, was benötigt wird. Von Bodenplatten und Seitenverkleidungen bis hin zu Werkzeugregalen und weiterem Zubehör wie bspw. Dachgepäckträgern und Leiterträgern. Mit der Fahrzeugeinrichtung von Tecnolam bleibt nicht nur alles an seinem Platz, sondern es kann der Stauraum bis in die kleinste Ecke genutzt werden.

Selbst bei Zeitdruck stets für eine sichere Ladung sorgen

Betriebe sollten frühzeitig das Beladen des Fahrzeugs planen und alle notwendigen Hilfsmittel für die Ladungssicherung bereitstellen, wie bspw. Antirutsch-Matten, Zurrgurte und -Netze. Außerdem ist es wichtig, die Nutzlast und die zulässige Achslast zu überprüfen. Folgende Punkte sollten bei der Ladungssicherung beachtet werden:

  • Selbst bei kurzen Strecken gilt es die Ladung zu sichern.
  • Die Ladung ausschließlich im Laderaum, im Anhänger oder auf dem Dachgepäckträger transportieren.
  • Eine eingebaute Ausrüstung zur Ladungssicherung nutzen, wie die vorhandene Fahrzeugeinrichtung.
  • Die Belastbarkeit der Zurrmaterialien berücksichtigen.
  • Stets Füllmaterial nutzen, um Lücken zwischen Ladung und Wänden zu schließen.

Die Fahrzeugeinrichtung von Transportern

In Westeuropa begann die Entwicklung des Industriebereiches „Einrichtung von Transportern“ im Laufe der 90er Jahre. Dies gilt ebenfalls für das Bedürfnis nach einem „Ordnungssystem“ im Kastenwagen (Transporter), welche folgenden Vorteile mit sich bringen sollte:

Arbeitsgeräte sollten leicht zugänglich im Transporter sein.

Es sollte eine erhöhte Sicherheit für den Fahrer und die Mitfahrer gegeben sein.

Die Unversehrtheit des Nutzfahrzeugs Inneren während des Transports sowie der Arbeitsgeräte und Waren sollte sichergestellt sein.

Bereits 1991 begann Tecnolam mit der Produktion von Fahrzeugeinrichtungen für Transporter und Caddys. Die Idee, die Nutzfahrzeugausstattung als Instrument zu nutzen, um die Fahrzeuge in mobile Werkstätten zu verwandeln. Damit mussten die Werkzeuge nicht mehr auf dem Boden des Transporters abgelegt werden, sondern wurden in den ihnen zugewiesenen Fächern wie Regalen, Containern, Schränken und Arbeitswänden für Geräte und Werkzeuge aufbewahrt.

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