Nach Serratien-Ausbruch: Neonatologie arbeitet wieder normal


Früher als erhofft kann die Neugeborenen-Intensivstation des Universitätsklinikums Freiburg wieder zum regulären Betrieb übergehen. Nachdem es Mitte Oktober zu einem Ausbruch des Darmkeims Serratia auf der Station kam, mussten umfangreiche Maßnahmen eingeleitet werden. So wurde eine zweite Neugeborenen-Intensivstation für Neuaufnahmen eröffnet, um diese von besiedelten und möglicherweise besiedelten Kindern räumlich und personell sicher zu trennen.

Mitte letzter Woche konnten alle besiedelten Kinder von der Neugeborenen-Intensivstation entweder direkt nach Hause oder auf andere Stationen verlegt werden. Die Neugeborenen-Intensivstation wurde daraufhin drei Tage lang ausführlich gereinigt und desinfiziert. „Wir haben mit speziell ausgebildet Fachkräften in aller Ruhe und Sorgfalt die Station von Grund auf gereinigt und mit völlig neuem Material ausgestattet“, sagt Prof. Dr. Hajo Grundmann, Leiter der Krankenhaushygiene des Universitätsklinikums Freiburg. „Schwer zu reinigende Dinge, wie beispielsweise Computertastaturen haben wir entsorgt.“

Seit Freitag letzter Woche können wieder früh- und neugeborene Kinder auf der eigentlichen Intensivstation versorgt werden. Damit ist der Normalzustand der Neonatologischen Intensivstation wieder hergestellt, die vorübergehend eingerichtete zweite Station konnte geschlossen werden.

„Bei der Versorgung der mit Serratien besiedelten Kinder, die auf andere Stationen der Kinderklinik verlegt werden konnten, gelten weiterhin strengste Hygienemaßnahmen“, sagt Prof. Dr. Philipp Henneke, Leiter der Pädiatrischen Infektiologie. „Sie werden nach wie vor von eigenen Ärzte- und Pflegeteams betreut.“

Über Universitätsklinikum Freiburg

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