NoFollow vs. Follow Links: Das sollte jeder wissen

NoFollow vs. Follow Links: Das sollte jeder wissen

Seit dem 01. März 2022 behandelt Google das „NoFollow“-Attribut als Hinweis für die Indexierung und Crawling. Daher ist es ratsam, einen genaueren Blick auf NoFollow-Links zu werfen, sowohl intern als auch extern. Zudem ist es notwendig, die Vorteile zu diskutieren, die diese Links bieten sowie die verschiedenen Möglichkeiten, diese zu benutzen. Denn viele noch Probleme mit NoFollow haben und viel Verwirrung besteht. Daher sollen im nachfolgenden Artikel die Grundlagen einmal aufgeschlüsselt werden. Zugleich wird auf die Frage „Was ist der Unterschied zwischen NoFollow und DoFollow Links?“ beantwortet.

Follow- vs. NoFollow-Links: Eine Geschichte von Link-Spam

Wer sich mit der Suchmaschinenoptimierung und dem Linkaufbau für seine Webseite beschäftigt, der sollte unbedingt den Unterschied zwischen DoFollow und NoFollow Links kennen. Denn diese wirken sich auf die Webseite aus.

Der Unterschied

Um es einfach zu halten, sollte Folgendes bekannt sein:

Es gibt zwei Haupttypen von Backlinks (Links von einer anderen Webseite zu der eigenen). Dabei handelt es sich um die NoFollow und DoFollow-Links. Die „Follow-Links“ unterstützen den Webseitenbetreiber dabei, die SEO des eigenen Internetauftritts zu verbessern. Die „NoFollow-Links“ unterstützen die SEO nicht und zumindest tragen sie nicht viel dazu bei.

Für das Google-Ranking einer Homepage sind Backlinks entscheidend. Es sind die Follow-Links die für den Webseitenbetreiber hart arbeiten sollten. Denn sie sind es, die dem Internetauftritt helfen, Google-Autorität zu erlangen und somit höher bei Google zu ranken.

Der NoFollow-Link hingegen ist eine Möglichkeit, auf die eigene Webseite zu verlinken, aber zugleich den „Befehl zu erteilen“, dass keine SEO-Werte an die Webseite übermittelt werden, auf die verlinkt wird. Der Grund dafuer kann z. B. sein, dass für den Link bezahlt wurde oder um Link-Spam zu vermeiden.

Warum existieren NoFollow-Links?

Hier könnte mit „Es war einmal…“ begonnen werden. Denn kurz vor dem rasanten Aufstieg des Internets beschlossen den hohen Herrn von Google, dass sie Links als Ranking-Faktor verwenden. Sicherlich eine großartige Idee, denn die Links ermöglichen es, dass Google versteht, welche der Webseiten in den großen Weiten des World Wide Webs am häufigsten verlinkt sind. Durch die Anzahl der Links wird die Qualität der Webseite sichtbar. Somit wird eine Seite mit mehr Links höher gerankt.

Dies funktionierte hervorragend, doch dann erkannten die SEO-Experten, dass mehr Links ausreichen, um eine Webseite auf Seite eins von Google zu bringen. Die Folge war, dass das Internet mit viel Müll überflutet wurde, der ihnen einen Link einbringt.

Es wurde in Foren mit „dummen Antworten“ ein Link gesetzt.

Webseiten wurden kreiert, um dort Links auf Seiten zu setzen, die höher ranken sollte.

Sie bezahlten andere hochwertige Webseiten dafür, ohne Grund auf die gewünschte Homepage zu verlinken, sodass ein Schwarzmarkt für bezahlte Backlinks entstand.

Genau diese Vorgehensweise wurde von Google erkannt und der Entschluss fiel, dass etwas getan werden muss. Denn ansonsten würde das gesamte Internet in den Ruin gestürzt.

Das war der Zeitpunkt, wo das Attribut rel=“nofollow“ erfunden wurde.

Google verkündete eine Verfügung

So wurde empfohlen, dass Attribut rel=“nofollow“ überall dort zu verwenden, wo der Benutzer selbst Links einsetzen kann, einschließlich in Trackbacks, Referrer-Listen und Kommentaren. Bald fügte Google noch Folgendes hinzu: rel=“nofollow“ von Webseiten-Eigentümern sollen von Webseiten-Eigentümern verwendet werden, um so werbebezogene oder bezahlte Links zu identifizieren.

Diejenigen, die dagegen verstoßen, werden bestraft und niemand nimmt gern eine Strafe an. Somit kommen heutzutage die NoFollow-Links großzügig zum Einsatz.

NoFollow Link Optionen für Google

Google kündigte 2019 zwei weitere Linkattribute an. Diese bieten den Webmastern zusätzliche Möglichkeiten, Google dabei zu helfen, die verschiedenen Linkarten zu identifizieren:

rel=“gesponsert“

Google schlägt vor, gesponserte Attribut zu verwenden, um Links auf die eigene Website identifizieren zu können, die im Rahmen von Werbung, Sponsoring oder anderen Vergütungsvereinbarungen erstellt wurden – dies ist die bevorzugte Methode, nach der gefragt wird, wenn Links in irgendeiner Weise bezahlt werden.

Das gesponserte Attribut sieht folgendermaßen aus:

<a href=“http://www.example.com/“ rel=“sponsored“>Ankertext</a>

rel=“ugc“

Google empfiehlt, Links zu nutzergenerierten Inhalten (UGC) wie Kommentare und Forenbeiträge als UGC zu kennzeichnen. Der Internetriese fügte dem hinzu, dass Webseitenbetreiber dieses Attribut aus Links entfernen könnten, wenn es darum geht, vertrauenswürdige Mitwirkende anzuerkennen und diese zu belohnen, da sie durchweg qualitativ hochwertige Beiträge bieten.

Das Attribut UGC („user-generated content“) sieht folgendermaßen aus:

<a href=“http://www.example.com/“ rel=“ugc“>Ankertext</a>

Was ist nun besser, DoFollow- oder NoFollow-Links?

Auch wenn die NoFollow-Links keinen SEO-Link-Wert bieten, so bedeutet dies nicht, dass sie wertlos sind. Denn sie liefern ebenfalls eine wertvolle Referral-Traffic. Egal ob ein gut platzierter Kommentar auf einem Blog oder ein relevanter Forums-Beitrag, egal ob diesem gefolgt wird oder nicht, kann viel Traffic auf die eigene Webseite leiten, die dann zu Leads und Conversations führt.

Außerdem betrachten Suchmaschinen heute viele Faktoren außerhalb von Linkjuice und PageRank. Soziale Signale wie die von Twitter und Facebook werden immer wertvoller, obwohl sie keine Follower sind. Der Schlüssel liegt im Aufbau der eigenen Marke. Dabei sollte nicht darüber nachgedacht werden, welche Links für die SEO gut sind, sondern es ist wichtig zu wissen, welche Links für das eigene Unternehmen und die eigene Marke gut sind. Welche Links helfen dabei, die Branchenautorität zu etablieren?

Letztendlich muss jeder daran denken, dass Links, egal ob DoFollow oder NoFollow Vertrauen aufbauen.

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2 Kommentare

  1. Der Mix machts. NoFollow schaden immerhin nicht!

  2. Der Link-Aufbau ist nur einer der wichtigen Signale für Google, um den Mehrwert einer Seite zu beurteilen und der richtigen Zielgruppe in den Suchergebnissen vorzuschlagen. Aber wer guten Content hat und Inhalte gerne teilt, kann auch natürliche, gute Backlinks aufbauen. Ganz wichtig: Bevor man sich die Mühe macht und die Zeit mit Backlinkaufbau verbringt, sollte man die Domain Authority der Seite checken, dafür gibt es gute Tools. Seiten mit wenig Autorität sind den Aufwand nicht wert.

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