Partikelfilter nachrüsten und Geld kassieren


Dieselfahrzeuge ohne Rußfilter sind oft Dreckschleudern und tragen erheblich zur Luftverpestung bei – besonders in Ballungsgebieten. Deshalb haben neue Autos mit Dieselmotor schon seit Jahren Rußfilter eingebaut, darauf weist der Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS) hin. Allerdings gibt es noch viele alte Fahrzeuge ohne Filter, die mit ihrer roten Umweltplakette in viele Innenstädte nicht fahren dürfen. Deshalb stellt das Bundesumweltministerium für 2015 erneut 30 Millionen Euro für den nachträglichen Einbau von Abgasreinigungssystemen (Rußpartikelfilter) bereit.

Der Zuschuss je Kfz beträgt 260 Euro, sofern keine frühere Förderung erfolgt ist oder eine Steuerbefreiung nach § 3c KraftStG vorliegt. Es gibt ihn für

– Pkw und Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen mit besonderer Zweckbestimmung (Wohnmobile, rollstuhlgerechte Fahrzeuge etc.), die bis 2006 erstmals zugelassen wurden,

– leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen, die bis 16. Dezember 2009 erstmals zugelassen wurden.

Nach Auskunft des KS kann der Fahrzeughalter den Antrag bis zum 15. Februar 2016 stellen. Dazu muss er das Filtersystem einbauen und in die Zulassungsbescheinigung I oder im Fahrzeugschein eintragen lassen. Dann das Antragsformular online ausfüllen, ausdrucken, unterschreiben und zusammen mit einer Kopie der geänderten Zulassungsbescheinigung (Fahrzeugschein) per Post an das „Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), Referat 511, Frankfurter Straße 29 – 35, 65760 Eschborn“, schicken.

Wegen der begrenzten Fördermittel rät der KS, den Antrag bald einzureichen, weil dessen Bearbeitung an das Eingangsdatum gekoppelt ist.


Der Kraftfahrer-Schutz e.V. (KS) ist mit rund 520.000 Mitgliedern der drittgrößte Automobilclub in Deutschland. Mit seinen Töchtern Auxilia Rechtsschutz-Versicherungs-AG und KS Versicherungs-AG bietet er eine umfassende Palette an Club- und Versicherungsleistungen, von der Wildschadenbeihilfe über den KS-Notfall-Service bis hin zu preiswerten Rechtsschutz- und Schutzbriefversicherungen, die aufgrund von Leistung und Preis viele Rankings in den letzten Jahren gewonnen haben. In der Münchner Zentrale und in acht Bezirksdirektionen sind rund 170 Mitarbeiter beschäftigt. Der Jahresumsatz der KS-Gruppe liegt bei circa 100 Millionen Euro. Der Vertrieb erfolgt über 10.000 unabhängige Makler und Mehrfachagenten.

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