Die FE-Schrift wird seit 1994 als Schriftart der deutschen Kfz-Kennzeichen verwendet. Sie ist im Vergleich zu herkömmlichen Schriftarten seltsam proportioniert und erscheint unförmig. Für die automatisierte Datenerfassung müssen die Zeichen bevorzugt nichtproportional sein, was bei der bisherigen Schrift DIN 1451 nicht der Fall war. So war die Erschwerung von Fälschungen nur ein Aspekt; der andere ist die Maschinenlesbarkeit der Schrift, d. h. die Möglichkeit, Autokennzeichen durch automatische Nummernschilderkennung zu erfassen und auszuwerten.
Im Vergleich zur früher verwendeten DIN-Schrift ist es nun nicht mehr so einfach möglich, mit schwarzer Farbe z. B. aus einem „P“ ein „R“ oder aus einer „3“ eine „8“ zu bilden: Alle Buchstaben haben ein völlig individuelles Erscheinungsbild, das sich nicht wie üblich aus anderen Buchstaben ableitet.
Die FE-Schrift wurde unter dem Eindruck der Terroraktivitäten der RAF in den Jahren 1978 bis 1980 von der Bundesanstalt für Straßenwesen entwickelt, um den Kennzeichenmissbrauch zu erschweren. Die Gestaltung der FE-Schrift übernahm der renommierte Schriftgestalter Karlgeorg Hoefer im Auftrag der Bundesanstalt.
,,Auerbachs Keller" in Bessarabien – EDITION digital veröffentlicht zwei Bücher von Liselotte Pottetz
07.05.2015 09:18 Uhr in Kunst Unternehmensmeldung GODERN bei Schwerin – Einem großen Thema hat sich die Autorin der jetzt zum 8. Mai 2015 von der EDITION digital aus Godern bei Schwerin veröffentlichten beiden Bücher gewidmet – Flucht und Vertreibung im 20. Jahrhundert, Verlust und Gewinn von Heimat. Während Liselotte Pottetz …
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